Mediatorin Dr. Annette Oschmann

Konfliktlösung: Mediation als nervenschonende und faire Alternative

Aus Erfahrung weiß ich: mit Recht alleine lassen sich nicht alle Konflikte zufriedenstellend lösen. Es gibt eine nervenschonende und faire Alternative, die die Interessen aller berücksichtigt: Die Mediation.

In die Mediation gehen Sie zu zweit: Sie und der Mensch, mit dem Sie Streit haben.

Mediation ist immer Ihre eigene, maßgeschneiderte Lösung. Sie beide haben Ihre Lösung selbst in der Hand. Das bietet größtmögliche Eigenverantwortung und Autonomie.

Ich bin Mediatorin aus Überzeugung und Leidenschaft. In der Mediation bin ich mit meinem Kopf und meinem Herzen bei Ihnen und Ihrem Konflikt.

Streit in der Erbengemeinschaft, Konflikte im Unternehmen, Scheidung…

Kennen Sie das? Streit in der Erbengemeinschaft, Konflikte im Unternehmen, Scheidung, mit Geschäftspartnern, mit Nachfolgern im Familienbetrieb? Vielleicht kennen Sie eine der folgenden Situationen?
Sie haben zwei Geschwister, Ihr Vater ist schon vor Jahren verstorben, nun ist auch Ihre Mutter von Ihnen gegangen. Sie hat Ihnen zwei Immobilien, Schmuck und einige wertvolle Bilder hinterlassen. Sie und Ihre Geschwister sind jetzt eine Erbengemeinschaft. Und eigentlich haben Sie sich immer gut verstanden, aber auf einmal ist alles anders. Es geht um ein bestimmtes Bild, die letzten Besuche bei der Mutter und verschiedene Vorstellungen über die Behandlung der Immobilien. Die Stimmung ist sehr emotional, bei der kleinsten Kleinigkeit geht es hoch her.
Als Mediatorin kenne ich diese Situation gut: Sie erleben den Todesfall eines Elternteils, der emotional intensiv ist wie kaum etwas sonst. Hinzu kommt das Verhältnis zu den Geschwistern, ein ganzes Leben lang gelebt. Und nun prallen so viele verschiedene Vorstellungen und Auffassungen aufeinander, dass man nicht mehr vor und zurück weiß. Das Schlimmste: Jeder Brief, jede Kommunikation kann tiefe Wunden reißen, die Sie kaum verwinden können. Als Mediatorin bin ich Ihr Fels in der Brandung. Ich bin gewohnt, mit starken Emotionen umzugehen und in der Mediation zu lindern. Auch in einer Erbauseinandersetzung ist es möglich, nervenschonende und gute Lösungen zu finden. Denn ich versachliche den Konflikt, glätte die Fronten und zeige Möglichkeiten auf, die Ihnen allen vorher vielleicht gar nicht bewusst waren.

 

Sie beide arbeiten schon lange gemeinsam in einem Unternehmen und kommen gut miteinander klar. Eigentlich fühlen Sie sich wohl. Aber dann wird Ihr Kollege befördert und damit Ihr Chef – und alles scheint sich zu ändern. Sie fühlen sich kontrolliert und eingeengt. Ihr neuer Chef unterstreicht sein Kontrollbedürfnis in seiner neuen Rolle. Eine Weile geht es gut, aber dann werden Sie immer unwilliger, der einst geliebte Job wird zur Last. Irgendwann fällt das Wort „Kündigung“.
 Auch das ist eine Situation, in der ich als Mediatorin helfe. Mit viel Fingerspitzengefühl für die Situation und die Rollen beider Beteiligter ermögliche ich, faire Lösungen zu finden. In Kooperation mit dem Arbeitgeber, aber in bewusster Verschwiegenheit über die Inhalte der Mediation. Hier kann Mediation ein Meilenstein für den Unternehmensfrieden sein. Und oft ein einfacher Weg, um Kündigungen zu vermeiden und ein besseres Miteinander in der Zukunft zu ermöglichen.

 

Sie sind verheiratet, haben Kinder. Ihr Partner will die Trennung. Sie streiten über alles, sind beide emotional aufgewühlt, ein vernünftiges Gespräch scheint kaum möglich. Sie liegen nachts wach und tausend Gedanken wandern über Ihre Bettdecke…
Die Nerven liegen blank, Sie sind verletzt, das ist sehr verständlich, denn eine Trennung tut unglaublich weh, ist oft traumatisch und zehrt am Innersten. Die Mediation kann hier besänftigen und beruhigen und eine für alle Beteiligten gute Lösung bringen. Ich als Mediatorin bin für Sie beide da und bringe Ihre Themen wieder in ruhigere Fahrwasser – zum Wohle aller Beteiligten. Vor allem, wenn Kinder involviert sind.

 

Sinnbild für Mediation - elegante Methode der Konfliktlösung

Mal angenommen, Sie und Ihr Gegenüber kommen zu mir als Ihrer Mediatorin.
WIE WERDE ICH DA SEIN?

Ich höre zu.
Ich stelle Fragen.
Ich ordne.
Ich rege an.
Ich skizziere.
Ich stelle frei.
Ich bohre nach.
Ich treibe Sie an.

Mal angenommen, Sie und Ihr Gegenüber kommen zu mir als Ihrer Mediatorin.
WIE WERDEN SIE DA SEIN?

Sie erzählen.
Sie hören Ihrem Gegenüber zu.
Ihr Gegenüber hört Ihnen zu.
Sie entwerfen.
Sie erkennen.
Sie wägen ab.
Sie wählen.
Sie entscheiden.
Sie vereinbaren.

Mediation geht (fast) immer…

Mediation eignet sich für alle Konflikte, die eine starke menschliche Komponente haben, in denen Gefühle im Spiel sind und verschiedene individuelle Interessen. Mediation geht (fast) immer… zum Beispiel bei:
  • Familienmediationen, z.B. Generationenkonflikte oder Erbauseinandersetzungen,
  • Trennungsmediationen, z.B. Ehescheidungen, Trennung eingetragener Partnerschaften, Sorgerechte, Umgangsrechte,
  • Mediation im Unternehmen, z.B. Konflikte in Teams oder zwischen verschiedenen Hierarchieebenen, zwischen Gesellschaftern oder zwischen leitenden Angestellten, Mobbing,
  • Mediation in Familienunternehmen, z.B. Regelung oder Umsetzung der Nachfolgefragen,
  • Mediation in Institutionen, z.B. Konflikte in Behörden, in Krankenhäusern oder Schulen,
  • Mediation in Vereinen, z.B. Konflikte in Gremien, über Satzungen oder Anwesenheitspflichten,
  • Mediation zwischen Vertragspartnern, z.B. Konflikte mit Kooperations- oder Vertriebspartnern, Konflikte mit Lieferanten oder Kunden.

Gemeinsam ist all diesen Fällen oft, dass keiner einfach Schluss machen oder aus der Situation aussteigen kann. Das Leben geht weiter, das Miteinander geht weiter. Wie Ihre Zukunft aussieht, gut oder knarzend, das liegt in Ihrer beider Hände, das gestalten Sie beide in der Mediation.

Mediatorin und Rechtsanwältin Dr. Annette Oschmann

»Ich als Mediatorin spüre, wo der Hase lang läuft, bevor Sie es für Ihre Konfliktlösung formulieren können.«

Dr. Annette Oschmann

„Warum Interessenklärung?“

Vielleicht stellt sich Ihnen die Frage, warum Interessenklärung? Ganz einfach: Die Interessenklärung ist das Herzstück der Mediation. Nur über die Klärung Ihrer Interessen kann es eine gute Lösung geben.

Bekannt ist die Geschichte mit der Orange:

Zwei streiten sich lautstark über eine Orange. Es kommt ein Dritter hinzu, der sagt, ich löse das für euch. Er nimmt die Orange und schneidet sie in der Mitte durch.

Das Geschrei wird noch lauter.

Der eine ruft: Aber ich wollte den Saft der Orange haben, was soll ich mit der Hälfte? Der andere ruft: Ich wollte die Schale der Orange haben, was soll ich mit der Hälfte?

Ohne die Interessenklärung besteht immer das Risiko, dass Sie nicht bekommen, was Sie wirklich wollen und erhalten, was Sie eigentlich nicht wollen.

Unerlässlich: Empathie und Einfühlungsvermögen

Empathie und Einfühlungsvermögen sind unerlässliche Eigenschaften in der Mediationsleitung: Es geht um Konfliktthemen und ganz persönliche Interessen und Werte, die hinter diesen Themen stehen. Für die bereinigende Lösung des Konfliktes sind genau diese Interessen und Werte entscheidend. Erst wenn ich als Mediatorin zusammen mit einer Partei – in der Regel im Einzelgespräch – diese Interessen identifiziert und benannt haben, ist der Wege frei für eine gute Lösung.

Aber oft sind Sie sich, sind sich die Parteien ihrer tieferliegenden Interessen und Werte gar nicht so recht bewusst. Deshalb frage ich als Mediatorin sehr bewusst und konkret, höre äußerst aufmerksam zu und setze genau an den Stellen an, an denen es hakt. Das geht nur mit viel Gespür und Feingefühl, mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen. Diese Eigenschaften sind entscheidend für den Erfolg der Mediation: Ich als Mediatorin spüre, wo der Hase lang läuft, bevor Sie es für Ihre Konfliktlösung formulieren können.

»Es gab Probleme in meinem Team. Ich habe die Mediation gegenüber dem Vorstand befürwortet. Jetzt sind wir mit dem Ergebnis alle sehr zufrieden.«

Lutz H., 56, Geschäftsführer