Foto; Frau sitz auf einer Kante oberhalb eines Sees und wird von der Sonne angestrahlt

Eine toxische Beziehung ist eine Partnerschaft mit einem ungesunden Beziehungsklima: Unwetter aus heiterem Himmel, viel Wind um nichts und trotzdem immer wieder Sturmschäden an deiner Seele. Sie ist geprägt von einer starken inneren Abhängigkeit eines der Partner, die erschaffen wird durch ständige Manipulation, Provokation und Demütigung. Oft ist einer der Partner ein schwieriger Mensch, und es fallen Begriffe wie „Narzisst“, „Borderline“ oder „psychopathischer Partner“. Die Partner*innen eines solchen Menschen sind häufig sehr empathische Menschen mit einem schwach ausgeprägten Selbstwertgefühl und wenig Selbstliebe.

Warnsignale einer toxischen Beziehung

In so einer toxischen Beziehung herrscht ein ständiges Auf und Ab der Gefühle, und das Prinzip „Zuckerbrot und Peitsche“ ist kennzeichnend: mal ist der schwierige Partner zugetan und charmant, im nächsten Moment fängt er/sie unvermittelt ein neues Unwetter an und wird wieder abweisend und beleidigend.

Erkennst du dich in solch einer Beziehung wieder? Mit einer zugeneigten Partnerschaft, in der dein Herz zuhause sein kann, hat das wenig zu tun. Deine Seele, dein ganzes Wesen leidet.

Bestimmt hast du schon oft von Freunden oder Familie gehört „Trenn dich doch endlich. Er/Sie ist nicht gut für dich.“ Aber wegen all der Manipulationen und der emotionalen Aufs und Abs konntest du das schlicht nicht umsetzen. Er/sie sitzt dir unter der Haut, und du kommst nicht richtig los.

Außenstehende sehen und verstehen das nicht. Lass dich nicht kirre machen: du weißt, wie du dich fühlst und ich verstehe dich.

Die Trennung aus einer toxischen Beziehung heraus ist ein gewaltiger Kraftakt und erfordert viel Energie und Mut. Und dann stellt sich die entscheidende Frage, wie du über diese toxische Beziehung hinwegkommst. Ich zeige dir hier 5 Schritte, wie das gelingen kann.

Schritt 1: Die Situation akzeptieren

Das klingt so einfach, wie es schwierig ist. Denn so sehr du in einer toxischen Beziehung innerlich leidest, so sehr ist gerade diese Beziehung dein Lebensinhalt. Weil es auch gute Zeiten gibt, hast du immer wieder die Hoffnung, dass die schlechten Zeiten Ausnahmen sind, dass sie vorübergehen und vielleicht nie wieder kommen.

Diese Hoffnung trügt.

Eine toxische Beziehung hat keine Aussicht auf Verbesserung. Das ständige Hin und Her, das Auf und Ab sind prägend und werden sich nicht verändern. Es wird immer vermeintlich gute Momente geben, auf die wieder Demütigung, Manipulation und Beleidigungen folgen werden.

Das zermürbt, weil du in deinen Gedanken und Gefühlen mit diesem ständigen Wechsel beschäftigt bleibst.

Akzeptiere deshalb in einem ersten Schritt, dass sich diese Situation nicht ändern wird. Erkenne, dass du nur außerhalb dieser toxischen Beziehung eine Chance hast, du selbst zu sein und um deiner Selbst willen mit echter Zuneigung geliebt zu werden.

Schritt 2: Verändere deinen Fokus.

In einer toxischen Beziehung sorgt der/die schwierige Partner*in mit Eifer dafür, dass du mit deiner Aufmerksamkeit, deinen Gedanken und Gefühlen immer in seiner/ihrer  Welt gefangen bist.

Was tut er/sie als nächstes?

Was erwartet er/sie jetzt von mir?

Was muss ich tun, damit er/sie zufrieden ist?

Was wird er/sie dazu sagen?

Bleibt er/sie ruhig oder schimpft er/sie wieder?

Ob er/sie sich noch ändert, damit ich geliebt werde, wie ich es brauche?

Um die toxische Beziehung hinter dir zu lassen, ist jetzt der entscheidende Schritt, den Fokus zu verändern: auf DICH!

Und zwar nur auf dich: was tut dir gut, was bringt dich weiter? Was sind deine Vorlieben, was magst du nicht? Was ist schön für dich, wovon möchtest du mehr in deinem Leben haben?

Ziehe ganz bewusst die Aufmerksamkeit von deinem toxischen Partner ab und beschäftige dich ausgiebig mit dir selbst. Wenn dir das (noch) unmöglich erscheint, hole dir Hilfe.

Foto: Buchcover Du darfs gehen von Dr. Annette Oschmann

MEIN BUCH

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Auch bei toxischen Beziehungen oder der Trennung von einem Narzissten. 

Guter Rat für Ihre Sorgen.

Schritt 3: Tue dir selbst Gutes.

Wenn du dich mit dir selbst beschäftigst und weißt, was dir gut tut, kommt der nächste wichtige Schritt:

Setze es um!

Komm in die Handlung und tu dir das Gute, was du jetzt brauchst. Und nein, das ist nicht egoistisch, auch wenn dir das in deiner toxischen Beziehung vielleicht vorgeworfen wurde.

Es ist Ausdruck einer gesunden Selbstliebe, auch wirklich zu tun, was dir guttut. Und diese gesunde Selbstliebe, die darfst du haben, und du darfst und du solltest sie Stück für Stück wieder aufbauen. Sie ist der wirksamste Schutz gegen eine mögliche nächste toxische Beziehung.

Also komm ganz bewusst in die Umsetzung.

Schritt 4: Übe loszulassen.

Ich weiß, dieser Schritt ist ungeheuer schwierig: loslassen üben.

In einer toxischen Beziehung sind meistens sehr feine, für Andere unsichtbare, innerliche Fäden und Verbindungen entstanden, die dich scheinbar für immer an deinen schwierigen Partner ketten.

Deshalb ist dieser Schritt so sehr wichtig, dass du aktiv übst, deine/n Ex loszulassen, körperlich, geistig und emotional. Das ist dein Weg  in die Freiheit.

Die Schritte 1 bis 3 helfen hier schon sehr, daneben gibt es Übungen, um nachhaltig loszulassen. Versuche es, übe es, ziehe die bewusste innere Grenze und hole dir Hilfe, wenn das nicht ohne Weiteres gelingt.

Schritt 5: Wie hältst du durch?

Jetzt bist du an einem Punkt angelangt, da geht es ums Durchhalten selbst.

Du hast dich sehr mit dir selbst beschäftigt, dir Gutes getan und übst das Loslassen.

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, deine Vision von deinem Leben und deiner Zukunft zu entwickeln. Eine Vision, die dich trägt und nährt, in der auch eine zugeneigte gefühlvolle neue Partnerschaft eine Rolle spielen darf. Du entwirfst dir dein Leben, so wie du es willst.

Hole dir Unterstützer in dein Leben, Freunde, die es gut mit dir meinen, Familie, der du wichtig bist, externe Hilfe, die ein Stück deinen Weg begleitet, bis du ganz dort angekommen bist:

Bei dir selbst und in deinem Leben mit genau den Menschen, die dabei sein sollen.

Denke immer daran: Ja, dein eigener neuer Lebensplan ist möglich, also bleibe bewusst am Ball.

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